Ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist die Flexibilität, die gerade Start-ups kennzeichnet, Schnee von gestern. Mit der gewonnenen Arbeitsstärke und Verlust der Agilität kommen in Zeiten des 21. Jahrhunderts noch weitere Herausforderungen auf Großunternehmen zu.
Die Digitalisierung, die rapide Weiterentwicklung am Markt und Konkurrenz aus dem internationalen Raum zwingt jedes Unternehmen alle verfügbaren Informationen zu sammeln und auszuwerten, um Entscheidungen zügig fällen und umsetzen zu können. Gerade das Jahr 2020 hat uns dies gelehrt. Auch Algorithmen sind nutzlos im Angesicht einer Situation, die bis dato noch nie in den Daten vorhanden war.
Besonders in Zeiten wie diesen zeigt sich, wie wichtig es ist, dass nicht nur das IT-Department Zugang zu Daten hat. Jeder im Unternehmen sollte dazu befähigt sein, Fragen, die im Arbeitsalltag aufkommen, auch direkt beantworten zu können. Digitales bzw. technisches Verständnis global aufzubauen, ist daher in jedem Unternehmen unverzichtbar.
Um dies zu gewährleisten, reicht es leider nicht aus, bestimmte Personen mit Vorwissen ins Unternehmen zu holen, um beispielsweise Daten bereit zu stellen. Die Entwicklung zeigt, dass das Verständnis von Daten („Data Literacy“) und – vielleicht noch wichtiger -deren Visualisierung zu einer tagtäglichen Fähigkeit im Arbeitsalltag werden wird.
Wie man mit dieser Herausforderung gut vorbereitet in die Zukunft blicken kann, wird anhand eines kurzen Kundenbeispiels erläutert.
Ein Kunde von The Information Lab hat mit mehr als 12.000 Mitarbeitern ein Unternehmen aufgebaut, welches als führendes Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gilt. Sie haben bereits früh erkannt, dass der Zug der Digitalisierung eher einem vielbefahrenen Güterbahnhof ähneln sollte, anstatt einer einsamen Eisenbahnstrecke durch das Land.
Die Strategie, die hinter dem Vorhaben steckt, kann als beispielloses Vorhaben einer digitalen Transformationsstrategie bezeichnet werden. Sie haben erkannt, dass ein Unternehmen nur dann in der Lage ist weiterhin wettbewerbsfähig am Markt zu bleiben, wenn die Transformation auf einem ganzheitlichen Level vorangetrieben wird.
Im Sinne des „no one gets left behind“ (’niemand wird zurückgelassen‘) Mottos wird klar kommuniziert, dass es die Verantwortung von allen ist, nicht den wenigen, eine Transformation auch umzusetzen. Der Kunde hatte bereits die Grundlagen einer Business Intelligence Struktur aufgebaut, doch es fehlte an Experten, die halfen die Ideen auch umzusetzen. An diesem Punkt wurde The Information Lab als externer Partner und Spezialist hinzugezogen.
Ziel der Trainingsinitiative des Kunden war es, allen Mitarbeitern die nötigen Fähigkeiten mit an die Hand zu geben, um eigene Business Use Cases umsetzen zu können. In fünf Phasen wurden allen Teilnehmern nicht nur die Grundlagen der Datenaufbereitung und -visualisierung beigebracht, sondern auch direkt ein Anwendungsfall im Arbeitsalltag aufgegriffen.
In einem mehrmonatigen Prozess wurden Fähigkeiten geschult, Teams näher zusammen gebracht und produktiv an eigenen Use-Cases gearbeitet. Das Fazit kann demnach nur sein, dass die ganzheitliche Strategie die digitialen Fähigkeiten des Unternehmens auf eine neue Stufe gehoben haben. Die digitale Entwicklung wurde nicht nur an allen Eckfeilern angesetzt, sondern auch an den kleinsten Einheiten des Unternehmens, den Mitarbeitern wie Sie und ich.
Interessieren Sie sich dafür, wie die Wissenschaft die Entwicklung der Digitalisierung im Größeren beurteilt? 2017 wurde in Reutlingen dazu geforscht. Klicken Sie HIER um das Paper einzusehen. Wussten Sie, dass das Befähigen von Mitarbeitern am Besten funktioniert, wenn die Möglichkeiten nicht an geographische, funktionelle oder unternehmensspezifische Grenzen gebunden sind?
Doch falls Sie sich dafür interessieren, wie man auch bei Ihnen eine Strategie entwickeln könnte, kommen Sie gerne auf uns zu! Hier geht es zur kostenfreien, virtuellen Beratungs-Session.