Aufregende Neuigkeiten!
Wir bei The Information Lab haben uns entschieden, unser Dienstleistungportfolio zu erweitern. Wir möchten unseren Kund*Innen eine noch umfangreichere Unterstützung bei der Datenverarbeitung und -Analyse anbieten als bisher. Das bezieht sich auf verschiedene Aspekte der Wertschöpfungskette der Datenverarbeitung, aber in diesem Blog wird eine spezifische Neuerung beschrieben: Unser neues Produkt “Managed Services”. Dieses startet mit Beginn des Jahres 2025. Weitergehende Informationen auf der Website werden natürlich zeitgerecht bereitgestellt.
Kurz gesagt: Wir bieten mit Managed Services Kund*Innen an, ihre Tableau und Alteryx Server-Umgebungen für sie vollumfänglich zu betreuen.
Inhalt des Blogs:
- Was ist Managed Services für eine Dienstleistung?
- Was sind die Benefits?
- Sollte ich mich damit beschäftigen?
- Was koschts?
- Wie kann ich mehr erfahren?
Was ist Managed Services für eine Dienstleistung?
Wie oben beschrieben geht es darum, Kund*Innen die Möglichkeit zu geben, den Betrieb und die Wartung von analytischen Services auszulagern. Anders als bei einer SaaS-Lösung wie Tableau Cloud, wo eine eigenständige Verwaltung des Backends nicht möglich ist, wird in dieser Variante nur die Betreuung der Tableau Server Applikation von Consultants von TIL übernommen, kann aber entsprechende der eigenen Bedürfnisse konfiguriert werden.
Das beinhaltet verschiedene Szenarien. Drei davon werden hier beispielhaft skizziert.
1) Betreuung der Bereitstellung von Tableau Server in der eigenen Umgebung
In dieser Variante stellt der/die KundIn die Infrastruktur, Hardware, Lizenz etc. bereit. Tableau Server ist on-Premises innerhalb des eigenen Unternehmensnetzwerks mit den eigenen Ressourcen installiert und integriert. Der Betrieb der Plattform Tableau Server wird hier jedoch nicht von der eigenen IT, sondern von ExpertInnen durchgeführt. Das beinhaltet z. B. die Durchführung von Upgrades und Patches, Änderungen an Konfigurationen, Monitoring, Health Checks sowie Disaster Recovery und Support bei Fehlern oder Eskalationen. In diesem Szenario verbleibt die Betreuung des Frontends inklusive Governance-Management etc. bei dem zuständigen internen Personal.
Also kurz: TIL sorgt dafür, dass der Tableau Server gut läuft, die Nutzung und Organisation von Inhalten und Arbeitsprozessen obliegt weiterhin dem/der Kund*In.
2) On-Prem Betreuung von Tableau Server und Governance-Management
Die zweite Variante beinhaltet das oben beschriebene Management des “Backends” und zusätzlich auch eine Administration im “Frontend”. Das kann die Anlage von Useraccounts, die Erstellung von Projekten und die Vergabe von Berechtigungen sein. Die Tiefe des Involvements von TIL ist dabei abhängig von den Bedürfnissen unserer KundInnen. So könnte TIL bspw. proaktiv auf UserInnen zugehen, deren Content nicht den Qualitätsansprüchen hinsichtlich Performance genügt und auf Änderungen hinwirken. Außerdem würden veraltete Inhalte entfernt werden.
Kurz gesagt: TIL kümmert sich um die gesamte Administration der Tableau-Plattform und ist Ansprechpartner für (fast) alle Probleme rund um Tableau Server.
3) Hosting von Tableau Server in AWS und Betrieb durch TIL
Als drittes bieten wir zusätzlich zum Betrieb innerhalb der eigenen Umgebung auch ein Hosting in einer Cloud-Infrastruktur an, die durch TIL bereitgestellt wird. Das ist besonders für Unternehmen interessant, die von den Vorteilen der Cloud profitieren wollen, aber nicht bereit sind, zu Tableau Cloud zu migrieren.
In dieser Variante erstellt TIL die Infrastruktur für Tableau Server in AWS inkl. Maschine, Load Balancer, Firewall etc. und kümmert sich darum, dass die Bereitstellung des Tableau Services reibungslos funktioniert. Das ermöglicht eine weitere Reduktion interner Aufwände und Verpflichtungen bei einer gleichzeitigen höheren Servicequalität durch TIL-Berater*Innen.
Was sind die Benefits?
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Outsourcing der Maintenance von Applikationen für Unternehmen Sinn machen kann.
- Entlastung der internen IT: In vielen Unternehmen ist die IT chronisch überlastet. Das Personal kann sich aufgrund von Tagesgeschäft nicht um strategische Initiativen kümmern oder – noch schlimmer – kritische Upgrades oder Anpassungen nicht einspielen. Das macht sich meist in Krisensituationen bemerkbar. Der Personalmangel in IT-Berufen sollte das Problem in den kommenden Jahren eher verschärfen.
- Nutzung von Experten-Wissen: Häufig sind Administrator*Innen keine Expert*Innen in Tableau oder Alteryx Server, sondern bilden den Betrieb als Teil ihres eigentlich anders gelagerten Jobs ab. Teilweise sind diese Personen sogar im Fachbereich angesiedelt und haben keine tiefergehende Expertise in der Verwaltung von Infrastukturkomponenten. Hier ist es meist sinnvoll, erfahrenes und auf Tableau und Alteryx spezialisiertes IT-Personal zu nutzen.
- Höhere Betriebssicherheit: Nur selten ist definiert, wie im Falle von Ausfällen und Fehlern reagiert wird. Auch Upgrade- oder Patch-Prozesse sind nicht strukturiert oder werden – teils auf Jahre hinaus – verzögert. Die Folge ist eine Einschränkung der IT-Sicherheit, die verspätete Bereitstellung von neuen Features und teilweise auch tage- oder wochenlange Ausfälle von Applikationen. Durch die Bereitstellung von verfügbaren Ressourcen wird durch TIL sichergestellt, dass auf Fehler und Ausfälle kurzfristig und kompetent reagiert wird, sodass eine höhere Serviceverfügbarkeit und -Qualität gewährleistet werden kann.
- Kosteneinsparungen bzw. Ausgabenflexibilität: In manchen Fällen kann durch ein Outsourcing auch eine Kostenreduktion erreicht werden, indem Personal andere wichtige interne Aufgaben wahrnehmen kann. Eine flexiblere Personal- und Kostenallokation entsteht durch die regelmäßig kündbare Vertragsgestaltung. Für einzelne Cases muss kein teils überschüssiges Personal aufgebaut werden, das beim Wechsel auf andere Tools umfassende Umschulungsmaßnahmen durchlaufen muss, um weiterhin sinnvoll eingesetzt werden zu können.
Sollte ich mich damit beschäftigen?
Das kommt drauf an – natürlich kommt dieses Modell nicht für alle Unternehmen infrage. Firmen mit bestehenden Tableau Cloud-Instanzen benötigen keine Unterstützung im Backend. Konzerne mit umfassend kompetenten Mitarbeiter*Innen, die die Bereitstellung sehr gut abbilden, benötigen keine externe QS-Stelle, die interne Prozesse ggf. noch komplizierter macht.
Aber falls Sie sich beim Lesen der oberen Abschnitte angesprochen gefühlt haben, gibt es aber offensichtlich Schwierigkeiten bei der eigenen Tableau oder Alteryx Server-Umgebung. Grundsätzlich sollten einige dieser Fragen beantwortet werden:
- Verfolgt mein Unternehmen eine Cloud-Strategie, kann wegen spezifischer Gründe aber nicht zu Tableau Cloud migrieren?
- Verfolgt mein Unternehmen eine Outsourcing-Strategie für IT-Dienstleistungen?
- Bin ich unzufrieden mit dem Support durch die IT bei Fehlern / geht es oft zu langsam?
- Gibt es häufiger Ausfälle, weil etwas nicht korrekt aufgesetzt zu sein scheint?
- De-priorisiere ich häufig ein Tableau Server Upgrade, weil ich zu viele andere Themen auf dem Tisch habe?
- Läuft mein Tableau oder Alteryx Server auf einer alten Version?
- Muss ich als Admin sehr häufig den Produktsupport in Anspruch nehmen, weil ich Probleme nicht selbständig lösen kann?
- Sind Personen für den Betrieb dieser Applikationen zuständig, die dafür eigentlich nicht qualifiziert sind?
- Kann ich niemanden finden, der Tableau oder Alteryx Server in meinem Unternehmen betreiben kann / möchte?
Falls eine oder mehrere dieser Fragen mit “ja” beantwortet werden, gibt es möglicherweise sinnvolle Argumente für die Betreuung von Tableau oder Alteryx Server durch externe Ressourcen.
Wie ist die Preisgestaltung?
Die Preise für die Bereitstellung von Managed Services richten sich nach der Komplexität der Umgebung und der Betreuungsintensität. In diesem Blog wir lediglich einmal kurz der Ansatz der Preisfindung beschrieben. Konkrete Zahlen sind bei den Kolleg*Innen aus dem Vertrieb zu erfragen und zu erarbeiten.
Anhand der zwei genannten Dimensionen “Komplexität” und “Betreuungsintensität” wird eine Matrix von “T-Shirt-Größen” aufgemacht. Daraus ergeben sich jeweils Größen von S, M und L.
Betreuung S | Betreuung M | Betreuung L | |
---|---|---|---|
Komplexität S | |||
Komplexität M | |||
Komplexität L |
Die Einstufung erfolgt in Gesprächen und technischen Health Checks und Fragen. Bei der Komplexität geht es bspw. darum, wie viele Knoten ein Cluster hat, welche Art von Userverwaltung genutzt wird, ob Forward- oder Reverse-Proxies im Spiel sind oder auch ob eine Lizenzaktivierung online oder offline erfolgt. Bei der Betreuung geht es insbesondere auch darum, ob Themen wie Release Calls für neue Versionen oder regelmäßige Jour Fixes benötigt werden oder ob User Management im Frontend erfolgen soll.
Im Falle des Hostings durch TIL kommen die Infrastrukturkosten für AWS dazu, dafür reduziert sich der Preis für die Dienstleistung. Letzteres ist möglich, da wir durch die vollständige Kontrolle mehr Automatisierung nutzen können und die Systemumgebungen nicht komplett individuell kennenlernen müssen.
Wie kann ich mehr erfahren?
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